Kein Durchkommen - 0:2-Pleite gegen Heeslingen!

Kruzifix - zum zweiten Mal  nacheinander unterlag die Domstadtelf zuhause mit 0:2. Nach dem Aus im Pokal gegen Lüneburg folgte am Sonntag auch ein Dämpfer in der Oberliga. Der Heeslinger SC nahm beide Punkte aus unserem Wohnzimmer mit und festigte seinen Platz im Verfolgerfeld. Die Kitar-Jungs fielen in der Tabelle von Platz 2 auf 3. Ärgerlich schon, aber längst kein Beinbruch.

Irgendwie war es eine Kopie das Pokalspiels. Erneut war der VfV 06 die spielbestimmende Mannschaft, hatte ein erhebliches Plus an Spielanteilen und hätte auch in Halbzeit 1 den Sack zumachen müssen. Aber weder Carlos Christel, noch Mick Gudra, Louis Malina oder Cenay Uzümcü konnten aus guter Position etwas Zählbares erzielen. Heeslingen selbst fand bis auf eine eine starke Szene mit Doppelchance offensiv bis zur Halbzeit gar nicht statt. Lennart Schulze Kökelsum im Domstadt-Kasten reagierte in dieser Situation zweimal glänzend.

Auch in Halbzeit 2 war der VfV 06 meistens im Vorwärtsgang, Heeslingen stand dicht und dichter, oftmals war einfach kein Durchkommen. Bei einem der ganz wenigen Entlastungsangriffe dann das letztlich spielentscheidende Tor - allerdings auf unserer Seite. Eine Unentschlossenheit im Defensivzentrum nutzte Mateo Zovko und schoss aus kurzer Distanz ein.

Ab der 75. Minute wurde es für unsere Domstadtekf noch ein bisschen schwieriger, zum mehr als verdienten Ausgleich zu kommen. Jannis Pläschke erhielt Rot. Nach einem rüden Foul an Cenay Üzümcü geriet er mit dem Foulspieler aneinander. Als dieser dann plötzlich zu Boden ging, war im Anschluss viel von Theatralik die Rede.

Die Angriffe der Domstadtelf verfinden sich auch in der Schluss-Viertelstunde im dichten Netz der Heeslingen-Defensive, einen eher harmlosen Konterabschluss in der Nachspielzeit verlängerte Jo Tewes dann zu allem Überfluss unglücklich ins eigene Netz. Das passte dann irgendwie ins Bild eines gebrauchten Nachmittags.

Wichtig ist jetzt wieder schnell zurückzukommen. Bisher gelang das nach Liga-Niederlagen immer überzeugend mit einer kleinen Serie. Die kommenden Gegner heißen BTSV U 23 und MTV Wolfenbüttel. Zwei gute Gelegenheiten, um diese unnötige Niederlage vor rund 400 Zuschauern schnell vergessen zu machen.