0:2 ! Erst ein Feuerwerk, dann der Pokalblues!

VfV 06 Hildesheim
VfV 06 Hildesheim
0 : 2
Lüneburger SK Hansa
Lüneburger SK Hansa
Samstag, 4. Oktober 2025 · 19:30 UhrNFV-Krombacher-Pokal Viertelfinale
90

Chancen in Halbzeit 1 nicht genutzt - Jetzt voller Fokus auf Oberliga!

Spielbericht vom 5. Oktober 2025

Der Spielbericht wird präsentiert von:

    Zu Beginn ein Feuerwerk, 90 Minuten später der Pokalblues. Mit 0:2 verlor der VfV 06 Hildesheim am Samstagabend das Viertelfinale im NFV-Krombacher-Pokal gegen den Lüneburger SK Hansa. 825 Zuschauer im Friedrich-Ebert-Stadion werden diese Flutlichtpremiere so schnell dennoch nicht vergessen.

    Es war schon eine außergewöhnliche und prickelnde Stimmung im alt-ehrwürdigen Rund an der Pottkuhle, als beide Teams gegen 19.35 Uhr bei Hardrock, Nebelmaschine und Feuerwerk einliefen. Der Verein begrüßte das neue Flutlicht-Zeitalter sehr, sehr stimmig.

    Leider stimmte es danach auf dem Rasen nicht mehr so ganz. Die Mannschaft konnte an die zuletzt stabilen Leistungen in der Oberliga nicht anknüpfen. „Vielleicht wollten einige Spieler auch zuviel. Es ist schade für den Verein und die vielen Helfer, dass die Premiere mit einer Niederlage endet", fasste Chefcoach Ridhar Kitar das Geschehen zwei Stunden später zusammen.

    Verpasst wurde das Weiterkommen insbesondere in Halbzeit 1. Da boten sich unseren Jungs, drei, vier dicke Chancen zum befreienden Treffer, sowohl Louis Malina als auch Carlos Cristel, Karsan Doski und Mick Gudra scheiterten allerdings knapp. Dafür traf Lüneburg bei einem der ganz wenigen Entlastungsangriffe. Für den Außenstehenden ein sehr wohl vermeidbarer Treffer, denn sowohl der Flankengeber als auch Torschütze Pinot Coelho waren völlig frei stehend. Dieser Aussetzer in der Defensive verunsicherte das Spiel der Domstadtelf weiter, Lüneburg indes wurde selbstbewusster.

    Wer nun dachte, das Spiel gewinnt in Halbzeit 2 an Feuer, sah sich leider enttäuscht. Unsere Jungs wurden stattdessen mit zunehmender Spieldauer nervöser. Der Anteil an Ballbesitz war zwar hoch, Gefahr allerdings ging kaum von der Domstadtelf aus. Auch die eingewechselten Offensivkräfte Mahdi Biso und Cenay Üzümcü konnten den Umschwung nicht herbeiführen. Es ging zwar gefühlt eine Halbzeit lang nur in eine Richtung, allerdings stand spätestens an der Lüneburger Strfraumgrenze auch ein Stoppschild. So kam es wie es im Fußball immer kommt. Nach einem langen Befreiungsschlag der Gäste war Lüneburgs Prigge in der 89. Minute plötzlich allein auf und davon, umkurvte noch Keeper Lennart Schulze Kökelsum und netzte völlig frei zum 0:2 ein.

    Das war´s Pokal 25/26. Schade, da wäre mehr drin gewesen, aber jetzt ist der Kopf frei für die Oberliga Niedersachsen. Dort gilt es in den nächsten drei Spielen gegen Heeslingen (Heim), in Braunschweig und Wolfenbüttel (Heim) die gute Ausgangsposition mit aktuell Platz 2 zu festigen.

    Lüneburg wünschen wir ab Ostern viel Glück im Pokal-Endspurt. Wir freuen uns auf das Wiedersehen mit Euch in der Liga am 16. November. Dann hoffentlich auch mit einem Feuerwerk unserer Jungs auf dem Rasen.