Tor wie vernagelt: Nur 1:1 gegen Northeim!

Schiedsrichter: Timon Oliver SchulzLinienrichter: Marcel Vogel, Laurence Büchner
Spiel auf ein Tor - Gegner verteidigt mit Mann und Maus!
Spielbericht vom 9. März 2020
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Es hat nicht sollen sein. Trotz erdrückender Feldüberlegenheit reichte es für Tabellenführer VfV 06 Hildesheim in der Oberliga Niedersachsen nur zu einem 1:1 im Heimspiel gegen Abstiegskandidat Eintracht Northeim. Der erste Punktverlust im 10. Heimspiel der Saison. Der Boden war tief, der Gegner stand noch tiefer - es gab nur wenig sehenswerten Kombinationsfussball, an dem sich die 1320 Zuschauer im Friedrich-Ebert-Stadion erfreuen konnten. Auch solche Spiele gehören zu einer Saison dazu.
Unsere Domstadtelf verschlief zudem den Start, denn nach der ersten Ecke in der 3. Minute konnte Northeim ziemlich ungestört einnetzen. Was folgte, war 87 Minuten lang ein Spiel auf ein Tor. Benni Plaschke schoss in der 20. Minute den Ausgleich und fortan schien der Siegtreffer nur eine Frage der Zeit. Aber Northeim igelte sich immer mehr ein, machte die Räume um den Strafraum eng und wenn es dann doch gefährlich wurde, kam noch jede Menge Portion Glück für die Südniedersachsen ins Spiel. Leon Heesmann traf nur die Latte, Adem Avci köpfte um Zentimeter daneben und als der Ball nach einem Freistoß durch Schulze gefühlt schon im Tor war, kratzte ein Northeim-Abwehrspieler das Ding noch von der Linie.
Den Northeimern sei der hart erkämpfte Bonuspunkt im Abstiegskampf gegönnt, für unsere Jungs aber ist das Remis kein Beinbruch - jedoch ein Warnschuss allemal. Im Kampf um den Titel hat sich die Konkurrenz eindrucksvoll zurückgemeldet. Egestorf 7:0, Oldenburg 5:1, Delmenhorst 3:0 - das waren auch klare Signale in Richtung Hildesheim.
Abgehakt. Ab sofort beginnt die Vorbereitung auf das nächste Auswärtsspiel am Samstag in Heeslingen. Eine weitere schwere Aufgabe, die man besser lösen möchte, als die etwas unglückliche Heimpremiere 2020.
Foto: Northeim machte die Räume vor dem Tor eng. Der Gegner igelte sich ein, vergeblich suchte der VfV 06 die Lücke zum Erfolg. Foto Peisker