0:2 gegen Cottbus: Gut, aber noch fehlt Cleverness

Zuallererst war es ein Freundschaftsspiel in der Straße der Völkerfreundschaft im ostbrandenburgischen Peitz, das unsere Domstadtelf am Sonntagabend mit 0:2 gegen den Ex-Bundesligisten Energie Cottbus verlor. Lässt man das Endergebnis in einem fairen Test vor 1300 Zuschauern mal außen vor, dann war diese Begegnung mit dem Top-Favoriten der Regionalliga Nordost zuallererst eine Standortbestimmunng für die Domstadtelf. Wo steht man 7 Tage vor dem Start gegen Atlas Delmenhorst? Wie ist es um den Spirit innerhalb des Teams bestellt? An welchen Stellschrauben muss in den nächsten 7 Tagen noch gedreht werden?

Erkenntnis Nr 1: Man kann mit den besten Viertligisten taktisch und spielerisch mithalten. Cottbus hatte zwar leichte optische Vorteile, der VfV 06 hielt aber über weite Strecken dagegen. In Halbzeit 1 war es Thomas Sonntag , in der 81. Minute dann Silas Steinwedel, die hätten einnetzen können und es wäre zumindest ein Teilerfolg machbar gewesen.

Erkenntnis Nr.2. Es fehlt noch an der letzten Konsequenz und an der Kaltschnäuzigkeit, die wenigen Chancen, die sich auf diesem Niveau anbieten, auch reinzumachen. Da ist ein Team wie FC Energie einfach cleverer.

Drei Vorbereitungen - TB Berlin, Halberstadt, Cottbus - gegen drei Regionalligisten aus der vermeintlich stärkeren Nordost-Liga: 1 Sieg, 1 Remis, 1 Niederlage. Das zeigt, dass die Domstadtelf das Zeug dazu hat, sich auf diesem gehobenem Viertliganiveau weiter zu festigen.

Die Unger-Jungs werden diese Woche noch einmal alles dran setzen, um am nächsten Sonntag ab 15 uhr zuhause im FES gegen Atlas Delmenhorst einen erfolgreichen Saisonstart hinzulegen.