VfV 06 muss jetzt punkten: Egal, gegen wen!!

Entscheidende Phase der Saison - 2 x zuhause innerhalb von 4 Tagen - Positive Gedanken!

Geht da was gegen die Bundesligareserve von Hannover 96? Mit bangem Blick auf die aktuelle Tabelle der Regionalliga Nord möchte man beinahe sagen - "es muss". Gegen den aktuellen Tabellenfünften in Liga 4 ist unsere Domstradtelf am Sonntagnachmittag zwar nur Außenseiter, aber auf der langen Zielgeraden dieser Saison ist es nunmehr unwichtig, gegen wen Du spielst: Du musst punkten, egal, gegen wen!!!

Und das ist gegen 96 bestimmt nicht unmöglich.

Lange Zeit hatten die Jungs von Chefcoach Daniel Stendel souverän der Konkurrenz Grenzen aufzeigen können. Noch im Winter war man auf Platz 3 und hatte gar den Mut, die Lizenz für die 3. Bundesliga zu beantragen. Doch der Schwung ist hin. Zuletzt gab es Niederlagen gegen den HSV, Norderstedt und Drochtersen/Assel, lediglich gegen den Bremer SV konnte man punkten.

Und genau diesen Gegner müssen die Unger-Jungs in dieser Woche aus den Köpfen kriegen. Dieses mehr als überflüssige und dumme Ausgleichstor in allerletzter Sekunde am vergangenen Sonntag am Panzenberg darf nicht weiter nachwirken. Die Gedanken an den Verlust zweier so notwendig benötigter Punkte müssen raus, einzig der Blick nach vorn zählt. "VfV 06 - kämpfen und siegen". Nichts anderes zählt, keine Rechenspielchen, kein Hadern um die vielen verlorenen Punkte nach Rückstand.

Mannschaft, Trainer, Verein und Fans haben es nach wie vor selbst in der Hand, ihren Teil dazu beizutragen, einen Abstieg in die Oberliga Niedersachsen zu verhindern.

96 und Ottensen im heimischen FES innerhalb von 4 Tagen, danach am Ostermontag das Duell gegen den Tabellennachbarn SV Rehden im Diepholzer Land, das wir zu einem Heimspiel umfunktionieren können, wenn wir jetzt zuhause punkten und für kämpferische Stimmung im Umfeld sorgen. Das müssen die positiven Gedanken in diesen Tagen sein.

Markus Unger wird wissen, wem er in dieser entscheidenden Phase der Saison das Vertrauen schenken kann. Er wird in der Defensive umbauen müssen, denn die Verletzung von Kevin Kalinowski aus dem Bremen-Spiel wirkt nach und er wird am Dreh in der Offensive tüfteln, denn nach einer sehr guten ersten Halbzeit in Bremen, stotterte danach der Angriffsmotor.

Im Hinspiel unterlagen wir 2:0, waren seinerzeit aber arg corona-geschwächt. Die Tore im Oktober schossen die Jungprofis Evina und Momuluh. Keiner in Fußball-Hildesheim hätte etwas dagegen, wenn die Domstadtelf dieses Ergebnis in ihrem Wohnzimmer nun umkehren könnte.

Anpfiff ist um 15 Uhr. Einlaß ab 14 Uhr, die Stadionkasse öffnet um 12 Uhr.