Au weia. Der Punktspielstart ins neue Fußballjahr ist gänzlich missglückt. Mit einem enttäuschenden 0:2 kehrt die Domstadtelf aus Bersenbrück zurück - und muss sich eingestehen, dass die Niederlage auch verdient war. Kaum Torchancen, wenig Impulse im Spiel nach vorn, und hinten zwei totale Blackouts. Das reichte den keinesfalls überragend aufspielenden Bersenbrückern, um nun von Platz 4 aus, vorne noch einmal angreifen zu können. Der VfV 06 kann sich diese Gedanken vorerst abschminken. Mit nur vier Punkten Differenz auf einen Abstiegsplatz muss jetzt alles getan werden, um die Gefahr nicht noch größer werden zu lassen.
Bereits nach 4 Minuten waren alle gute Vorsätze dahin. Ein Allerweltsfreistoß führte durch David Leineweber zum 1:0 und die 50 mitgereisten Domstädter fragten sich, wo die Zuordung im Defensivbereich war. Mit dem Pausenpfiff erzielte Qerim Avdijaj das vorentscheidende 2:0. Er lief locker und ungestört auf unserem Strafraum zu, zog aus 16 Meter ab und die "Birne war geschält".
Ein konsequentes Aufbäumen in der zweiten Spielhälfte blieb aus, der Auftritt war insgesamt einfach zu brav und zu mutlos. Dem besten Hildesheimer, Keeper Nils Zumbeel, ist es zu verdanken, dass die Niederlage nicht sogar noch höher ausfiel.
Die Mannschaft hat in dieser Woche die Aufgabe diesen unbefriedigenden Start intensiv aufzuarbeiten und durch eine engagierte Leistung am nächsten Sonntag gegen Spitzenreiter Northeim den Eindruck von heute wettzumachen.
TuS Bersenbrück
VfV 06 Hildesheim
Oberliga Niedersachsen · 19. Spieltag