"Frohe Ostern", das wünscht der VfV 06 Hildesheim allen Fußballfans in der Region Hildesheim, aber in diesem Jahr im Besonderen auch sich selbst. Denn das anstehende Osterfest hat es für die Domstadtelf in sich: Zwei Abstiegsgipfel innerhalb von 48 Stunden stehen auf dem Programm. Am Samstag zunächst zu Hause ab 14 Uhr im Friedrich-Ebert-Stadion gegen Aufsteiger Eutin 08 und am Montag ab 15 Uhr bei SW Rehden. Zwei direkte Konkurrenten im Kampf um den Ligaerhalt.
Nach dem Remis gegen Altona hat der VfV06 nun die Chance, sich mit zwei Siegen zurückzumelden. Jeder Punkt weniger macht die Lage prekärer. Der VfV 06 braucht 6 Ostereier im Abstiegskampf
Vor drei Tagen gegen Altona 93 beim 1:1 haben die Jungs von Trainer Jörg Goslar gezeigt, dass sie um Liga 4 kämpfen. Vom Einsatz her war das völlig okay, in den ersten 30 Minuten blitzten auch spielerische Momente auf und wir hatten ausreichend Chancen um Tore zu schießen. Wenn das jetzt besser wird, wenn der Kopf endlich auch ausreichend mitspielt, dann sollte am Sonnabend der erste Dreier nach langer Zeit fällig sein. Das wäre der dringend notwendige "Befreiungsschlag" in Richtung Auswärtspartie in Rehden.
Mit Ante Blazevic hat Goslar wieder eine Offensiv-Alternative mehr, der Einsatz von Benny Plaschke ist nach einer Zerrung noch fraglich. Vielleicht erhält der frisch vermählte Jane Zlatkov (Glückwunsch Jane und Janica) mehr Einsatzzeiten und nutzt die Chance noch mehr Druck aus dem Mittelfeld aufzubauen.
Die 820 Fans beim Altona-Spiel haben gesehen, dass in der Mannschaft noch ausreichend Energie und Wille steckt, den Abstiegskampf erfolgreich anzunehmen. Wir wünschen uns natürlich auch gegen Eutin eine ähnlich gute Kulisse und hoffen, dass die Mannschaft dann am Samstagnachmittag das erste Hildesheimer Osterfeuer noch weit vor Einbruch der Dunkelheit entfachen kann. Mit einem "Dreier" machen die echten Feuer danach auch viel mehr Spaß.
Foto: Kais Bodensiek