Mann oh Mann, wieviel Tor-Chancen braucht der VfV 06 denn noch? 820 Zuschauer erlebten heute im Abstiegskrimi zwischen unserer Domstadtelf und Altona 93 einen sehr beherzten und engagierten Auftritt der Jungs um den neuen Kapitän Nils Zumbeel. Der etatmäßige Leader Benny Plaschke hatte sich beim Abschlusstraining eine Zerrung zugezogen.
Schon nach 10 Minuten hätte es 3:0 stehen können, Pfosten und Latte verhinderten die verdiente Führung. Bis zur 30. Minute war der VfV 06 die eindeutig bessere Mannschaft. Doch auch bei allerbesten Chancen versagten im Sturmzentrum die Nerven.
Zur Halbzeit legte Trainer Jörg Goslar offensiv nach. Mit Marvin Ibekwe kam noch mehr Schwung nach vorn, doch aller Offensivdrang führte zu nichts Zählbarem. Stattdessen führte einer der seltenen Altona-Angriffe - eher harmlos vorgetragen - zu einem unnötigen Foul in unserem Strafraum. Elfmeter, 0:1-Rückstand, das Spiel war auf den Kopf gestellt.
Doch unsere Jungs kamen zurück. Mame Diouf schoss den Ausgleich, Jane Zlatkov hatte das 2:1 auf dem Fuß, der VfV 06 war die eindeutig bessere und spielbestimmendere Mannschaft.
Am Ende bleibt leider das Remis und wir setzen unsere Hoffnungen jetzt in die Osterpartien gegen Eutin 08 am Samstag zu Hause und in Rehden am Ostermontag. Direkte Mitbewerber um den Klassenerhalt. Also nicht verzagen, noch ist alles drin, noch sind es ein Drittel aller Spiele bis Saisonende. Mit der Einstellung von heute kann der VfV 06 die Liga noch halten - wenn er denn vorne endlich mal besser trifft.
Trainer Jörg Goslar betonte in der Pressekonferenz die zweifellos engagierte Leistung der Mannschaft und hofft wie alle VfV 06 Fans auf den "Turnaround zu Ostern".
Auf gehts: Sechs Punkte zu Ostern. #Wir für 4