Rennen und bluten für den Klassenerhalt

Trainer Jörg Goslar bittet Team zur Leistungsdiagnostik in den Olympiastützpunkt

In dieser Woche stand für die Spieler des VfV Borussia 06 Hildesheim ein Leistungsdiagnostischer Test auf dem Programm. Das medizinische Team um den Leistungsphysiologen und Leistungsdiagnostiker Gerald Schneider testete die Spieler auf der 200 Meter Indoorlaufbahn im Olympiastützpunkt in Hannover. Es wurde ein sogenannter Laktattest durchgeführt, wie er im Profisport die Regel ist, um den Ist-Zustand der Spieler zu Beginn der Vorbereitung herauszufinden.

In fünf verschiedenen Belastungsstufen (9, 10.8, 12.6, 14.4 und 16.2 Stundenkilometer) liefen die Spieler bei den ersten 4 Stufen 1200 Meter und bei der letzten Stufe 1600 Meter. Nach jedem Durchgang wurde in den Belastungspausen von den Sportwissenschaftlern eine kleine Blutprobe aus dem Ohrläppchen entnommen. Mit diesem Tropfen Blut konnte der Laktatwert gemessen werden, der einen Indikator für die Ausdauerleistungsfähigkeit darstellt.

Auf der Basis dieser Ergebnisse kann die Leistungsfähigkeit jedes einzelnen Spielers bestimmt und individuell gefördert werden. Jeder Spieler bekommt nun einen auf sich individuell abgestimmten Trainingsplan, damit er seine Ausdauerleistungsfähigkeit verbessern kann. In den nächsten 2 Wochen steht nämlich vor allem die Grundlagenausdauer als Trainingsschwerpunkt im Vordergrund.  

Am 6. Juli heißt es dann wieder für die Spieler des VfV schwitzen im Olympiastützpunkt Hannover, da dann ein weiterer Laktattest erfolgt, um die Entwicklung der Spieler zu überprüfen.