Hildesheim. "Wer in Flensburg gewinnt, hat auch in Lübeck eine Chance." Genau mit dieser Einstellung fährt unsere Domstadtelf am Samstag gen Norden, um ab 14 Uhr im alt-ehrwürdigen Stadion an der Lohmühle etwas Zählbares im Kampf um den Klassenerhalt zu holen. Vergessen ist die uninspirierte Leistung vom Egestorf-Spiel. Dieses Spiel wurde in dieser Woche ausführlich aufgearbeitet, die Fehler analysiert und der Blick richtet sich wieder nach vorn. Erklärtes Ziel bleibt es, bis zum Winter den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze zu halten, um dann mit vollem Kader im Frühjahr gestärkt in den Kampf um den Klassenerhalt zu ziehen.
Der VfB Lübeck ist souverän in die Saison gestartet, durchlitt danach eine längere Durststrecke mit fünf sieglosen Spielen und kam erst zuletzt in Havelse wieder so richtig in die Spur. Die Punkte gegen den VfV 06 hat der VfB Lübeck um Trainer Rolf Landerl und Sportdirektor Stefan Schnoor fest eingeplant, aber das hatte ja bekanntlich Weiche Flensburg vor einigen Wochen auch. Warum also nicht noch mal so ein Ding?
Unserem Trainer Jörg Goslar stehen zwar nach wie vor wichtige Spieler wie Ante Blazevic, Marvin Ibekwe, Benny Plaschke oder Thomas Ströhl verletzungs- und krankheitsbedingt nicht zur Verfügung, aber der Kader hat allemal das Zeug dazu, dem VfB Lübeck vor erfolgsverwöhnter, heimischer Kulisse das Leben schwer zu machen. Dafür ist allerdings mehr Biss, mehr Agressivität und ein konsequenteres Zweikampfverhalten als vor Wochenfrist in Barsinghausen notwendig. Aber das Spiel ist ja nun abgehakt. Auf geht´s Domstadtelf.
Beginn an der Lohmühle ist Samstag um 14 Uhr.
Foto: Bodensieck
VfB Lübeck
VfV 06 Hildesheim
Regionalliga Nord · 15. Spieltag